Beschreibung
nueva ist ein Evaluationsmodell für soziale Dienstleistungen für Menschen mit Lernschwierigkeiten und Behinderungen. nueva bedeutet: Nutzerinnen und Nutzer evaluieren. Mit nueva können Sie herausfinden, wie Ihre Nutzerinnen und Nutzer Ihr Leistungsangebot erleben. Im Zentrum des Modells steht die Evaluation der Ergebnisqualität aus der Sicht der Nutzer einer sozialen Dienstleistung. Kernstück der Evaluation ist daher eine anonyme persönliche Befragung mithilfe eines standardisierten Fragebogens. Der Unterschied zu anderen Zufriedenheitsbefragungen ist, dass die Befragung von Peers (Menschen mit Behinderungen) durchgeführt wird. Außerdem enthält der Fragebogen konkret formulierte Kriterien für Ergebnisqualität. Diese werden mit den nueva Evaluatoren definiert und weiter entwickelt.
Am 31.12.2015 wurde das Teilhabeprojekt nueva erfolgreich abgeschlossen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden ihre erlernten Fähigkeiten in Prozesse einbringen. Sie werden als nueva Evaluatoren unter anderem bei Befragungen zur Beigleitplanung und in internen Audits einbezogen.
Zielgruppe
- Nutzerinnen und Nutzer von sozialen Dienstleistungen
- Anbieter sozialer Dienstleistungen
Projektschwerpunkte
- nueva Konzept im Überblick
- nueva Qualitätsstandard
- Wissen, was ein Bedürfnis ist
- Bedeutung von Qualität bei nueva kennen
- Die Fragen der nueva Fragebögen den Qualitätsdimensionen zuordnen
- Ziel, Ablauf und Auswertung der Befragung
- Ergebnisse präsentieren
Projektpartner
Die Gemeinnützigen Werkstätten und Wohnstätten GmbH in Sindelfingen (GWW), die Hagsfelder Werkstätten gGmbH in Karlsruhe (HWK) und die Oberschwäbische Werkstätten gGmbH in Ravensburg (OWB) setzen nueva in Baden-Württemberg um. nueva in Baden-Württemberg wird von den Werkstatträten der Landesarbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg (LAG-WR) unterstützt. Die 1a-Zugang Beratungsgesellschaft unterstützt bei der Koordination des Projekts.
Projektförderung
Unterstützt durch das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg.
Das Projekt wurde von der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstatträte in Baden-Württemberg (LAG-WR) empfohlen.