GWW Belegschaft mit einem Mercedes im Werk Calw

Von der GWW in die ganze Welt

von Steffen Müller

Mercedes-Benz hat seine Zusammenarbeit mit der GWW am Standort Calw weiter ausgebaut. Bereits seit Anfang 2018 wird die automatische Leuchtweitenregulierung der neuen Kompaktwagengeneration und SUVs, für Mercedes-Benz Werke auf drei Kontinenten bei der GWW in Calw vormontiert. Bei einem Besuch vor Ort überzeugte sich Wilko Stark, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Einkauf und Lieferantenqualität von der Qualität der Fertigung.

 

Zusammen mit der Fertigung und Sequenzierung in den anderen GWW-Werken und der Fertigung der Leuchtweitenregulierung liefert die GWW nun Teile für alle Baureihen.
„Die GWW beliefert die Mercedes-Benz Werke bereits seit 46 Jahren in Spitzenqualität und ist ein bewährter, leistungsfähiger Lieferant für unser globales Produktionsnetzwerk. Wir setzen weiterhin auf diese gute Partnerschaft zum beidseitigen Nutzen“, sagt Wilko Stark, Mitglied des Bereichsvorstands Mercedes-Benz Cars, Einkauf und Lieferantenqualität.

Optimale Montage der automatischen Leuchtweitenregulierung

Die Tätigkeit an der Anlage für die Vormontage der automatischen Leuchtweitenregulierung ist so ausgelegt, dass eine wechselnde Anzahl an Internen Kunden mit unterschiedlichen Fähigkeiten daran arbeiten kann. Die geforderte Spitzenqualität der Teile ist jederzeit gewährleistet.

Das Besondere an der Anlage ist, dass Menschen mit unterschiedlichem Arbeitstempo zusammen an der Anlage arbeiten. Sie können in unterschiedlicher Geschwindigkeit die Vorrichtungen bestücken. Die Bauteile werden anschließend in der Anlage verschraubt. Damit kann jeder in seinem eigenen Tempo arbeiten, ohne dass der Gesamtprozess ins Stocken gerät.
Auf Knopfdruck kann jeder seine Montagevorrichtung anfordern, die er dann in seiner Geschwindigkeit in der ordnungsgemäßen Reihenfolge mit Einzelteilen bestückt. Anschließend wird die Vorrichtung auf ein Transportband geschoben, welches das Bauteil dann zur vollautomatischen Verschraubung transportiert. Nach einer 100-Prozent-Kontrolle wird das Bauteil zur Entnahmestelle transportiert. Die dann wieder frei gewordene Montagevorrichtung wird den Mitarbeitern zur erneuten Bestückung vollautomatisch zugestellt.

Aktuell ist eine Anlage in Calw in Betrieb. Eine zweite Anlage wird noch in diesem Monat für weitere Umfänge in Betrieb gehen. Insgesamt können dann bis zu 30 Menschen mit Behinderung bei der Fertigung der Leuchtweitenregulierung arbeiten.