Verpacken und konfektionieren – mehr als nur Teile in Tütchen füllen
Langsam zieht sich die Folie über die verschiedenen Kleinteile und fixiert diese auf dem großen Karton. Zuvor hat ein Mitarbeiter die unterschiedlich großen Teile exakt an die Stelle gelegt, an der sie der Kunde haben möchte. Nach dem sogenannten Skinnen befinden sich die Teile nun fest an ihrem Platz und sind durch Folie geschützt. Der Karton ist bedruckt und liefert so ergänzende Informationen zu den verpackten Produkten. Über dieses Verfahren können Montagesets oder -zubehör ordentlich und übersichtlich verpackt werden.
Diese und andere Verpackungsformen, wie Einschweißen in Folie in sogenannten Schrumpftunneln, konnten Interessenten und Kunden der GWW am Kundentag, dem 15. 6., zu diesem Thema im Werk Herrenberg besichtigen. Verpacken und Kommissionieren sind bei vielen Unternehmen unbeliebte und nicht rentable Arbeiten. Außerdem binden sie Mitarbeiter und Lagerflächen. Genau an dieser Stelle bietet die GWW ihren Kunden eine Lösung: Viele unserer Mitarbeiter haben eine langjährige Erfahrung in solchen Tätigkeiten. Das ist die Basis für eine zuverlässige Bearbeitung der Aufträge und einen gleichbleibend hohen Qualitätsstandard.
Rund ums Verpacken sind viele Tätigkeiten gruppiert, die von den Mitarbeitern nach Kundenvorgabe umgesetzt werden: Printmedien werden zusammengestellt, in Folie eingeschrumpft und mit Adressklebern versehen. An anderen Stellen werden aus vielen Einzelteilen Sets gebildet, verpackt und etikettiert.
Beim Rundgang durchs Werk Herrenberg konnten sich die Besucher des Kundentags davon überzeugen, dass es selbst für komplexe oder schwierige Aufgaben Lösungen gibt, damit Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten daran arbeiten können. Einzelne Arbeitsschritte sind so aufgebaut, dass sie nur dann begonnen werden können, wenn der vorangegangene Schritt fehlerfrei durchgeführt wurde. Abteilungsleiter Andreas Galsterer zeigte eindrücklich, wie zusätzliche Sicherheitskontrollen zur Null-Fehler-Strategie beitragen. Die Mitarbeiter können so weitgehend selbstständig arbeiten und auch die Qualität ihrer Fertigung sicherstellen.
Entsprechend interessiert zeigten sich die Gäste.
In persönlichen Gesprächen am Ende des Rundgangs konnten Ideen einer Unterstützung besprochen werden. Dass wir uns dabei von der Wareneingangskontrolle über Montagetätigkeiten bis hin zur versandfertigen Zusammenstellung und Verpackung kümmern und, wenn dies gewünscht wird, die Ware auch noch versenden, war einzelnen Anwesenden noch nicht bekannt. „Diesen umfangreichen Service hatte ich so dann doch nicht erwartet. Ihre Unterstützung könnte mich an der einen oder anderen Stelle zukünftig entlasten“, ist sich ein Besucher sicher. Dabei können kleinere Umfänge bis Großserien bedient werden; immer nach unserem Motto: Die Kunden haben die Arbeit, wir haben die Hände – und bei Bedarf die passenden Samthandschuhe.