Malangebot im Wohnbereich

Die Uhren drehen sich langsamer

Die Corona-Krise betrifft jeden.
Alle Menschen – weltweit.
Auch im GWW-Wohnheim Calw.
Aber wie gehen wir damit um?
Wir haben mit mehreren Menschen
aus dem Wohnheim-Umfeld gesprochen.
Hier folgt das, was uns die
Bewohner gesagt haben.

Was ist eigentlich das Corona-Virus?
Viele sagten gleich, das ist gefährlich,
daran kann man sterben.
Das sieht und hört man nicht.
Das macht die Menschen krank.

 

Wie können wir uns vor ihm schützen?
Wir waschen unsere Hände.
Wir halten Abstand.
Wir husten in den Ellenbogen.
Und wir bleiben zu Hause.
Wir gehen auch nicht mehr
arbeiten oder in den FuB.
Es soll auch kein Besuch
ins Wohnheim kommen.

Wie haltet ihr dann Kontakt
zu euren Familien und Freunden?
Wir können sie leider nicht
treffen oder besuchen.
Wir können aber jederzeit
mit ihnen telefonieren.
Dazu haben wir mehrere
Telefone bekommen.
Wie geht es euch ohne persönlichen Kontakt
zu euren Angehörigen und Freunden?
Schlecht, wir sind sehr traurig und es nervt uns.
Alles ist verboten.
Aber das geht gerade jedem so.

Was seht ihr gerade als gut im Wohnheim an?
Die Betreuer geben sich Mühe.
Sie sind für uns da.
Es ist schön, dass wir morgens ausschlafen können.
Und tagsüber können wir teilnehmen
an Angeboten wie
Malen, Vorlesen, Basteln oder Gemeinschaftsspielen.
Es kommt auch regelmäßig ein Herr zu uns in den Hof,
der uns mit der Trompete Lieder vorspielt.
Das ist alles eine tolle Abwechslung
und der Tag ist dann nicht so lang.

Was wünscht ihr euch für die nächste Zeit?
Das Virus soll bald verschwinden.
Wir wollen wieder arbeiten gehen oder in den FuB.
Wir wollen wieder unsere Freunde sehen.
Die vermissen wir sehr.
Alles soll einfach wieder normal sein.